Allgemeines aus der Abfallwirtschaft

 Müllentsorgung 2024

Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, wird die Fa. Heinz zum 1. Februar 2024 wieder die Entsorgung des Gelben Sacks übernehmen. Die Abfuhrtermine des 1. Halbjahres 2024 für Pfeffenhausen können Sie dem Abfuhrkalender und der zugehörigen Toureneinteilung entnehmen.

 

Müllgebühren auf einen Blick

Abfalltrennung im Haushalt – was gehört wo hin?

Altstoffsammelstelle:
Glas, Alteisen, Sperrmüll, Kühlschränke, Papier / Kartonagen, Grüngut, Folien, Mischkunststoffe, Bauschutt (auch Geschirr), Elektroschrott, Altkleider, Altschuhe, Leuchtstoffröhren, Trockenbatterien, Korken

Papiertonne:
Zeitungen, Kartons, Kartonagen, Kataloge, Prospekte

Biotonne:

Brot- und pflanzliche Speisereste, Obstreste, Gemüsereste, Kartoffelschalen, Eierschalen, Schalen von Früchten und Nüssen, Teesatz, Kaffeesatz mit Filter, Küchentücher aus Papier, Haare, Federn

Gelber Sack:
Verpackungen aus Metall (z.B. Konserven, Getränkedosen, Aludosen, Aluschalen), Kunststoff (z.B. Folien, Becher, Flaschen) und Verbundstoffen (Getränkekartons, Mischkartons)
Wichtig: Keine Verpackungen aus Glas oder Karton / Papier, keine Gebrauchsgegenstände, Spielsachen usw. einwerfen!

Problemmüllsammlung:
flüssige Lackreste, lösungsmittelhaltige Abfälle (Benzin, Spiritus, Tri, Kleber, Pinselreiniger), ölhaltige Abfälle (Ölfilter, Ölschlamm usw.), Pflanzen- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Batterien, Leuchtstoffröhren, Säuren, Laugen, Salze, Altarzneimittel, Chemikalienreste
Nicht angenommen werden: Altreifen, Munition, Druckgasflaschen, Tierkadaver, Altöl

Restmülltonne:
tierische Speisereste, Knochen, ausgehärtete Lacke, Farbreste, Glühbirnen, Hygienepapier, Windeln, Staubsaugerbeutel, Kehricht, Putzlappen, Asche, kaputte Schuhe, Fußabstreifer, Silopressbänder, Netze von Siloballen

Abfallwegweiser A – Z

Elektroschrott nicht in die (Rest-) Mülltonne

Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) verpflichtet alle Verbraucher, ausgediente Elektronikgeräte getrennt vom Hausmüll zu entsorgen. Bei neueren Elektrogeräten weist das Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne auf diese Trennpflicht hin. Damit können alle dazu beitragen, Umweltbelastungen zu reduzieren und durch Recycling der Wertstoffe wertvolle Rohstoffressourcen zu schonen! Denn: viele Elektro- und Elektronikgeräte enthalten Schadstoffe wie beispielsweise Schwermetalle. Andererseits enthalten fast alle Elektronikgeräte auch eine Menge an gut verwertbaren Materialien.

Ausgediente Elektrogeräte aus Haushalten können in der Altstoffsammelstelle abgegeben werden Die Abgabe von Elektronikgeräten ist für die Verbraucher kostenfrei.

Entsorgung von Batterien

Gemäß Batterieverordnung muss der Handel kostenlos schadstoffhaltige Batterien vom Bürger zurücknehmen. Die Rücknahmepflicht bezieht sich auf die Art der Batterien, die der Handel im Sortiment führt und beschränkt sich auf haushaltsübliche Mengen. Geräte mit fest eingebauten Batterien müssen mit den entsprechenden Informationen gekennzeichnet sein und ebenfalls vom Handel zurückgenommen werden. Verbunden damit ist die Pflicht des Verbrauchers, Batterien an Handel oder öffentliche Stellen zurückzugeben.

Durch die Batterieverordnung ist es deshalb auch eindeutig verboten, alte Batterien über die Restmülltonne zu entsorgen! Die Abgabemöglichkeit in der Altstoffsammelstelle bleibt bestehen.

Starterbatterien von Kfz unterliegen einer Pfandregelung. Vertreiber, die diese an Endverbraucher abgeben, müssen ein Pfand in Höhe von 7,50 Euro erheben, wenn der Käufer nicht gleichzeitig eine gebrauchte Batterie zurückgibt. Das Pfand muss der Vertreiber bei der Rückgabe der Batterie erstatten; andere Vertreiber sind zur Einlösung des Pfandes nicht verpflichtet. Auch in der Altstoffsammelstelle Pfeffenhausen können Sie Autobatterien entsorgen. Da die Altstoffsammelstelle aber keine Batterien verkauft, kann sie auch kein Pfand erstatten.

Entsorgung von Dachpappe, Heraklitplatten und Styropor

Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen darf Dachpappe und Heraklit nicht mehr in der Reststoffdeponie Spitzlberg abgelagert werden. Aus diesem Grund gelten folgende Regelungen:

Dachpappe muss in der Müllumladestation in Wörth (nicht in der Müllverbrennungsanlage in Landshut) angeliefert oder über die Restmülltonne und evtl. zusätzliche Müllsäcke entsorgt werden. Größere Anlieferungen von mehreren Kubikmetern sind vorher in der Müllumladestation anzumelden. In der Reststoffdeponie Spitzlberg wird Dachpappe zu den gleichen Annahmebedingungen wie in allen anderen Altstoffsammelstellen angenommen (bis 1/2 m³ im Sperrmüll). Kleine Mengen bis (aller)höchstens 1/2 m³ je Anlieferer und Tag dürfen im Sperrmüllcontainer in der Altstoffsammelstelle angenommen werden. Bisher war das nicht möglich, da die Müllverbrennungsanlage in Landshut Dachpappe komplett von der Annahme ausgeschlossen hatte.

Heraklitplatten (auch mit Putzanhaftungen) sind in der Müllumladestation in Wörth anzuliefern oder über die Restmülltonne bzw. zusätzliche Restmüllsäcke zu entsorgen. Im Container für sonstige mineralische Abfälle werden Heraklitplatten nicht mehr angenommen. Kleine Mengen bis höchstens 1/2 m³ je Anlieferer und Tag dürfen auch im Sperrmüllcontainer angenommen werden.

Bei Styropor ist zu unterscheiden, ob die Styroporabfälle aus Verpackungen oder aus dem Baubereich stammen. So ist Verpackungsstyropor über den gelben Sack zu entsorgen. Styropor aus dem Baubereich ist in der Müllumladestation in Wörth, über die Restmülltonne oder in zusätzlichen Restmüllsäcken zu entsorgen. Kleine Mengen bis höchstens 1/2 m³ je Anlieferer und Tag dürfen ab sofort auch im Sperrmüllcontainer in der Altstoffsammelstelle angenommen werden.

Informationen zum gelben Sack

Die im Rathaus und in der Altstoffsammelstelle bereitgestellten gelben Säcke sind überwiegend für die Privathaushalte gedacht; es sollten nicht mehr als zwei Rollen mitgenommen werden. Gewerbetreibende können 1 cbm große Gelbe Säcke beim Landratsamt Landshut anfordern. Diese Regelung gilt allerdings nicht für den Einzelhandel.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Landratsamt, Tel. 0871 / 408-3118.

Restmüll – was ist das?

Als Restmüll bezeichnet man alle nicht verwertbaren Abfälle, die über die graue Tonne entsorgt werden können. Die Aufzählung ist beispielhaft und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Abfall aus dem Hygienebereich
Altkleider, verschmutzt
Asche

Backform aus Keramik
Besen
Bürste
Blaupapier
Bohnerwachs
Brillen
Butterbrotpapier

Cellophan

Dachpappe
Dia
Diskette
 
Einwegspritze aus Privathaushalten (Spritzen aus Arztpraxen siehe Gewerbeabfall)

Fahrradmantel
Fahrradschlauch
Film
Foto, Fotonegativ

Gartenschlauch
Geschirr
Glaswolle
Glühbirne
Gummihandschuhe
Gummistiefel
Gummi, allgemein
 
Handtasche
Holzwolle
Hygienepapier

Kehricht
Keilriemen
Keramik
Kerzenwachs
Kleiderbügel aus Holz
Kohlepapier
Kosmetiktücher

Lametta
Laminatboden (kleine Reststücke)
Leder
Lumpen

Medikamente
Musikkassetten

optische Geräte

Papierhandtücher
Papierservietten
Papiertaschentücher
Papier, stark verschmutzt
Porzellan
Puppe

Ruß

Sägemehl
Sägespäne
Schallplatten
Schaumgummi
Schmirgelpapier
Schneidereiabfälle
Schuhabstreifer
Schuhe
Socken, löchrige
Speiseabfälle aus Haushaltungen
Spiegelglas
Staubsaugerbeutel

Tabletten
Tapetenreste
Teppichbodenreste
Thermoskanne
Tonbänder
Tontöpfe

Verbandmaterial
Videokassetten

Watte
Windeln
Wolle

Zigarettenkippen

Tipps zum Umgang mit der Biotonne

Haushaltungen, denen die Eigenkompostierung nicht möglich ist, bekommen von der Marktverwaltung eine Biotonne (graue 120-l-Tonne mit braunem Deckel) bereitgestellt. Die Biotonne ist ein wichtiger weiterer Beitrag zur Abfallverringerung und -verwertung; sie wird im l4-tägigen Rhythmus entleert. Da manchen der Umgang mit der Biotonne Schwierigkeiten bereitet, möchte der Markt Pfeffenhausen an dieser Stelle einige Tipps zum Umgang mit der Biotonne geben:

Die Biotonne sollte möglichst an einem schattigen Platz stehen. In Gartencentern, Baumärkten und Fachgeschäften werden Müllboxen aus Holz angeboten, die der Biotonne einen schattigen Platz beiten und sie auch verdecken.

Unangenehme Gerüche, Vermutzungen und Verkrustungen in der Biotonne vermeiden Sie, wenn der organische Abfall in die Biotüten bzw. in Zeitungspapier (aber nicht in Illustrierte) oder Küchenkrepp eingewickelt wird. Erde, Gesteinsmehl oder Kalk helfen ebenfalls gegen starke Gerüche und ersparen häufiges Auswaschen.

Geben Sie keine tropfnassen Bioabfälle in die Tonne (z.B. nasse Filtertüten). Lassen Sie die Dinge etwas in der Luft trocknen. Auch das vermeidert Fäulnis und Gestank.

Allgemein gilt: Je trockener der Biomüll, desto weniger Geruchsprobleme im Sommer und Frostprobleme im Winter.

Oftmals entwickeln sich in Speiseresten in der Biotonne Fliegenmaden. Hier hilft kräftige Dosis Kalk. Aggressiver Branntkalk / Ätzkalk sollte jedoch nicht verwendet werden (Verätzungsgefahr für Mensch und Tier). Außerdem bieten Landhandel, Gartencenter und Baumärkte geeignetes Streumittel speziell für Komposter an, das Gerüche stoppt, Fäulnis hemmt und Ungezieferbildung vorbeugt. Derartiges können Sie auch in Ihrer Biotonne streuen; zudem ist es unschädlich für Mensch und Tier.

Was ist Bauschutt?

Es kommt auf der Altstoffsammelstelle immer wieder zu der Frage, was alles in den Bauschuttcontainer abgeladen werden darf. Um hier Abhilfe zu leisten haben wir folgende Aufstellung:

Verwertbarer Bauschutt wird in 7 cbm fassenden, offenen, landkreiseigenen Containern erfasst. Sonstige, mineralische Abfälle werden in 10 cbm fassenden, landkreiseigenen Containern gesammelt. Die Entleerung erfolgt auf Abruf. Bauschutt wird angenommen aus privaten Haushalten und von Gewerbebetrieben in haushaltsüblichen Mengen.

Verwertbarer Bauschutt ist:
Ziegel- und andere Bausteine, Beton mit und ohne Armierungseisen, Dachschindeln und Dachpfannen, Verputz, Mörtelreste, Tonrohre, Natursteine wie Granit und Marmor

Sonstige, mineralische Abfälle:

Boden- und Wandfliesen, Keramik (z.B. Waschbecken, Sanitärschüsseln, Teller, Tassen, Vasen u.a.), Rigips, Glas wie Fensterscheiben, Glasbausteine, Spiegelglas, Zement- und Kalkreste (auch in Säcken verpackt), es werden nur Kleinmengen bis 1/2 m³ je Anlieferer und Tag angenommen, größere Mengen sind nur in der Reststoffdeponie Spitzlberg zu entsorgen)

Nicht zum Bauschutt gehört:
Heraklit (Müllverbrennungsanlage, kleine Mengen in die Mülltonne), Teppiche (Sperrmüll), Fußbodenbeläge (Mischkunststoffe), Elektrokabel (Elektroschrott), Styropor aus dem Baubereich (Müllverbrennungsanlage), Dachpappe (werden zu 1/2 m² je Anlieferer und Tag in der ASS Pfeffenhausen und der Reststoffdeponie Spitzlberg angenommen. Größere Mengen sind in der Müllumladesation Wörth a. d. Isar anzuliefern.), Folien und Plastik aller Art (z.B. Farbeimer, Abdeckfolien, Abstandhalter), Anstrichreste, Dichtungsmasse usw. (Müllverbrennungsanlage, Mülltonne)

Asbestplatten (z.B. Eternit) müssen in der Reststoffdeponie Spitzlberg entsorgt werden. Das Eternit muss doppelt in Folie verpackt und staubdicht verklebt, angeliefert werden. Vorherige Rücksprache mit dem Landratsamt ist empfehlenswert, Tel. 0871 / 408-3118.

Komplette Fenster können bei der Firma Koslow in Landshut oder Wittmann in Geisenhausen entsorgt werden. Bereits getrennte Glasscheiben und Rahmen werden in kleinen Stückzahlen auch auf der Altstoffsammelstelle angenommen (komplette Fenster werden auf den Altstoffsammelstellen nicht angenommen, das Trennen von Glas und Rahmen ist auf den Altstoffsammelstellen nicht zulässig).

Leere PU-Schaumdosen sind Problemmüll und dürfen nicht über die Bauschuttcontainer und auch nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Rückgabemöglichkeit gibt es beim Fachhandel in der Reststoffdeponie und in der Altstoffsammelstelle.

Die Abgabe von Bauschutt auf der Altstoffsammelstelle ist gebührenpflichtig und wird von den Platzwarten mit entsprechenden Gebührenmarken kassiert. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Landratsamt Landshut, Tel. 0871 / 408-3118.

Wenn die graue Tonne mal nicht reicht...

Wenn Sie ausnahmsweise mehr Restmüll haben als in die graue Tonne passt, dann benutzen Sie bitte den grauen (Rest-) Müllsack. Sie erkennen den grauen Müllsack am Aufdruck "Entsorgung durch HEINZ". In diesen Sack passen 50 Liter. Im Stückpreis von 3,00 Euro sind die gesamten Kosten für den Abtransport und die umweltgerechte Entsorgung enthalten. Bitte stellen Sie den zugebundenen Sack neben die (Rest-) Mülltonne. Die Müllabfuhr nimmt ihn dann bei der nächsten Restmüllentleerung mit.

Wenn Sie regelmäßig mehr Müll haben als in die graue Tonne passt, bestellen Sie bitte im Rathaus, Zimmer E.1, Telefon 08782 / 9600-10 eine größere bzw. zusätzliche Tonne.
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